In vielen Kinderzimmern gehört Magie längst zum Alltag. Doch was sagt die Bibel dazu? Warum ist Zauberei nicht einfach nur Fantasie? Und wie können wir unsere Kinder vor geistlicher Verführung schützen?
Zwischen Fantasie und Verführung: Ein Blick hinter die Kulissen von Harry Potter & Co.
Wir leben in einer Zeit, in der Fantasie, Magie und Unterhaltung allgegenwärtig sind. Schon im Kinderzimmer begegnen uns Geschichten wie Harry Potter – scheinbar harmlose Märchen voller Abenteuer, Freundschaft und Mut. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine Welt, in der Zauberei, Wahrsagerei und Geisterbeschwörung nicht nur normal, sondern bewundernswert dargestellt werden. Eine Weltanschauung, die mit dem Glauben an den lebendigen Gott unvereinbar ist.
Gerade Kinder sind besonders empfänglich. Sie werden geprägt – entweder durch das Licht der Wahrheit oder durch den Schatten der Täuschung.
Die Bibel spricht unmissverständlich über den Umgang mit Magie und okkulten Praktiken. Sie sind für Gott nicht harmlos oder neutral, sondern ein Gräuel:
„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, Wahrsagerei betreibt, Zeichendeuterei, geheime Künste oder Zauberei ausübt, Bannungen vornimmt, Geisterbeschwörung treibt oder Wahrsager und Toten-beschwörer aufsucht. Denn wer so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel.“
– 5. Mose 18,10–12
Die Welt von Harry Potter ist durchdrungen von genau diesen Elementen: Zaubersprüche, Kontakt mit Geistern, Wahrsagerei, Flüche, dunkle Künste – alles eingebettet in eine Erzählung, die das Verbotene als faszinierend und erstrebenswert verherrlicht. Gut und Böse werden vermischt, Grenzen verwischt – und damit wird Kindern eine geistlich gefährliche Sichtweise vermittelt.
Jesus selbst sagt:
„Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.“
– Markus 10,14
Doch was geschieht, wenn Kinder frühzeitig in Welten hineingezogen werden, in denen Magie das Zentrum ist – nicht Jesus Christus? Sie lernen, sich in einem Universum zu bewegen, in dem das Übernatürliche unabhängig von Gott funktioniert und scheinbar kontrollierbar ist. Das ist keine neutrale Unterhaltung, sondern eine geistliche Umprägung.
Die Bibel zeigt uns auch, wer hinter solcher Täuschung steht:
„Und kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich als Engel des Lichts.“
– 2. Korinther 11,14
Wenn das Böse mit Freundschaft, Mut und Spannung verknüpft wird, fällt es besonders Kindern schwer, die Geister zu unterscheiden. Das Herz gewöhnt sich an das Falsche – und entfernt sich unmerklich von der Wahrheit.
Der geistliche Kampf um das Herz unserer Kinder beginnt früh. Darum ruft Gott uns:
„Erzieht die Kinder in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“
– Epheser 6,4
Das bedeutet: Unsere Kinder sollen wissen, wer Gott ist, wer Jesus Christus ist, was das Evangelium bedeutet – und was uns davon trennen kann. Wenn wir zulassen, dass ihre Sehnsucht durch okkulte Erzählungen geprägt wird, wie sollen sie dann das wahre Licht erkennen?
Es geht nicht darum, Fantasie zu verbieten oder Kinder ängstlich zu machen. Sondern darum, ihre Herzen auf den auszurichten, der wirklich rettet – Jesus Christus. Er wirkt nicht durch Zauberei, sondern durch heilige Liebe, Wahrheit und Kraft.
„Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“
– Psalm 27,1
Wir tragen Verantwortung. Nicht aus religiösem Zwang, sondern aus Liebe. Denn das, was früh ins Herz gelegt wird, wächst mit.
Lasst uns wachen, beten und lehren – damit Kinder nicht von Magie angezogen, sondern von Christus gerettet werden.
Quelle: https://t.me/ESistVOLLBRACHT