Gemeinde

Die gefährliche Macht des Übersinnlichen

Esoterik, Okkultismus & Aberglaube Teil 4

Jenseitserforschung und Geisterbefragung sind Irrwege, weil Menschen sich von Gott abwenden. Okkultismus, Spiritismus, Esoterik, Mystik…gewinnen Einfluss. Doch was genau verbirgt sich dahinter?

Esoterik (von altgriech.: esoterikos = innerlich) bezeichnet in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.

Okkultismus (von lat.: occultus = verborgen, verdeckt, geheim) nennt man die Erforschung des Jenseits. Im engeren Sinn bezeichnet Okkultismus einen im 19. Jahrhundert von Eliphas Lévi begründeten Bereich der Esoterik. Die Bezeichnung wird jedoch häufig auch in einem weiteren Sinn für ähnliche Formen der Esoterik oder für die Esoterik insgesamt gebraucht. In ihrem Ursprung unterscheiden sich Esoterik und Okkultismus also nicht.

Formen des Okkultismus

Geistheilung: Heilen mit Handauflegen, Pendeln und Beschwörungen mit Hilfe von Geistern aus dem Jenseits. Überhaupt nicht erst damit anfangen! Denn es kann etliche schwere Jahre dauern, bis man dem Machtbereich dieser Geister entkommen kann. Gott warnt den Menschen in der Bibel sehr deutlich vor dem Kontakt mit diesen Mächten. (5. Mose 18,10-12a).

Gott will nicht, dass Menschen unter der Macht Satans leben, der sie zerstören will

Spiritismus: Tischrücken, Gläserschieben, Pendeln, Quija-Board (Buchstabierbrett), Trance-Rden, Automatisches Schreiben, prophetisches Reden durch fremde Geister, Unterhaltung mit Geistern, spiritistische Heilungen, Spuk- und Poltergeister, Telekinese, Blutverschreibung usw.

Magie: Schwarze Magie umfasst den Schadenszauber mit Hilfe von Dämonen und Satan. Die weiße Magie tarnt sich mit religiösen Beschwörungen in den „drei höchsten Namen“. Zur Magie zählen: Verfluchungen, Anrufungen von fremden Gottheiten, Mandalas, 6./7. Buch Moses, Voodoo, Liebes. Und Geldzauber, Heilungsrituale, Amulette, Talismane, Pentagramme, Hexagramme, magische Orte aufsuchen usw.

Wahrsagerei: Traumdeutungen, Tarotkarten, Karten legen, Horoskope, Hellsehen, Handlinien lesen, Irisdiagnose, Kaffeesatz lesen, I-Ging befragen, Blei-, Zinn-, oder Wachsgießen usw.

Zeichendeutung: Wünschelrute und Pendel benutzen, Traumdeutungen, Ankündigungszeichen beobachten und interpretieren: Wenn das Auge zuckt, man niesen muss oder die rechte Hand juckt, das Ohr klingelt usw. Auf Zahlen achten: z.B. die 13 bedeutet Unglück. Auf Unglückszeichen achten:  Schwarze Katzen, Raben auf dem Dach. Auf Sternzeichen achten: „In welchem Tierkreiszeichen bist du geboren?“ Deutung von Runen, auf Vogelschreie achten usw.

Aberglaube: Daumen drücken. Dreimal auf Holz klopfen und toi, toi, toi sagen. Zu Ostern Wasser aus dem Bach holen. Bei Vollmond gewisse Handlungen vornehmen. Glückssymbole tragen. Polterabend: „Scherben bringen Glück“. Brandbriefe, Himmelsbriefe, Kettenbriefe abschreiben und weitersenden, Talisman mitnehmen usw.

Okkulte Heilmethoden: Geistheilung, Hypnose, Heilmagnetopathie, Akkupunktur, Besprechen und Bepusten von Krankheiten (z. B. Wundrosen, Ekzemen, Warzen usw.) Fernheilung durch Telepathie, antroposophische Heilmethoden, Bachblüten, Homöopathie - dabei speziell die Herstellung durch Verschüttelung, wodurch dem Medikament kosmische Energien zugefügt werden sollen (Dynamisierung) usw.

Esoterische Therapien und Praktiken: Bei vieler dieser Praktiken wird das Wirken einer universellen Kraft oder der Lebenskraft „Ch’i“ behauptet. Im Einzelnen: Qi Gong, Tai Chi, Feng Shui, Kinesiologie, Reiki, Therapeutic Touch, Traditionelle chinesische Medizin (TCM), Yoga, Edelsteine und Kristalle auflegen, Ayurveda, Enneagramm etc.

Sonstige Praktiken: Meditative Stilleübungen, Mandala-Malen, Phantasiereisen, Hypnose, Autogenes Training, das aus dem Yoga entwickelt wurde usw.

Drogen und bestimmte Musik: Viele okkulte Strömungen waren von eigenen Musikstilen begleitet. Seit den 60er Jahren wurde dies auch durch zunehmenden Drogenkonsum verstärkt. Bei Musikern wie Marilyn Manson sind teuflische Einflüsse offensichtlich. Satanische und gotteslästerliche Texte sprechen eine deutliche Sprache. Andere Musikrichtungen hingegen wirken subtil hypnotisierend. Ebenso dienen Drogen zur „kontemplativen Bewusstseinserweiterung“. Der Drogenkonsum hat in den westlichen Ländern in den letzten 50 Jahren mehr und mehr zugenommen und wurde in der Konsequenz teilweise legalisiert.

Teil 5: Auswirkungen okkulter Belastungen

Quelle: Zeitzeichen, Missionswerk Heukelbach, Bergneustadt